So lange ich zurückdenken kann, wünschte ich mir von ganzen Herzen stetig anhaltende innere Ruhe und Glück. Wenn ich nun noch „egal was im Außen passiert“ anhänge, dann stelle ich mit Gänsehaut fest, dass dies genau das ist was ich erreicht habe und heute sogar als Coach für the Work lehre – lieben was ist. Begeistert und glücklich kann ich Ihnen versichern, dass es möglich ist, den Kampf gegen die Realität einzustellen. Alles was Sie dazu brauchen, ist ein Stift, ein Blatt Papier und das Vertrauen auf Ihre eigene Weisheit.

Ich hatte ganz klare Vorstellungen von meinem Leben, in dem ich Ruhe und Glück finden würde. Darin kamen allerdings weder mein ungerechter Chef noch mein fremdgehender Freund vor. Und so lange sich mein Kontostand und meine Figur nicht verbessern, ist an Durchatmen nicht zu denken. Die glückliche Zukunft lag irgendwo vor mir, und ich gab wirklich alles, um dieses Ziel auch zu erreichen.

Ich habe das Warten eingestellt

Ich war also absolut davon überzeugt, dass ich glücklich und zufrieden bin, wenn ich mehr Geld habe, dünn bin, mein Chef erkennt, welch gute Arbeit ich leiste, meine Großeltern als unsterblich erklärt werden und sich die Erinnerung an die verflossene Liebe in Luft auflöst. Solange ich dies alles glaubte, war an Erlösung nicht zu denken.

Bitte kürzen Sie Ihr Leid ab und nehmen meinen Rat mit in Ihr Leben. Verschwenden Sie nicht Ihre wertvolle Lebensenergie damit, Dinge ändern zu wollen, auf die Sie keinen Einfluss haben. Nutzen Sie die gewonnene Zeit, um all Ihre Gedanken rund um das leidige Thema zu überprüfen und Ihre Sichtweise auf die Dinge zu ändern. Übergeben Sie Ihr schlechtes Gefühl und die Überzeugung „es sollte anders sein“ Ihrem offenen Geist und machen sich auf die Reise der Work. Halten Sie anhand dieser einfachen Methode Ihr Gedankenkarusell an und finden in Ruhe – ohne Gedankenstress – zurück zu dem, das für Sie wirklich stimmt.

Das Gedanken-Wirrwarr neu ordnen

Ein quälendes „sie sollte mich lieben“ weicht vielleicht einem viel wahreren „ich sollte mich lieben“. Dies fühlt sich gut und kraftvoll an, jetzt kann wieder Entspannung einsetzen. Aus dieser Position heraus ist Handlung und Liebe doch erst möglich. Das fühlt sich viel liebevoller an, als etwas mit Druck einzufordern. Hier entsteht Raum für Überlegungen wie „will ich überhaupt Liebe erzwingen, ist es nicht viel schöner, sich selbst zu lieben“, „Liebe einzufordern ist so gar nicht liebevoll“, „wenn ich aufhöre zu wollen, kann ich mich überhaupt erst für Liebe öffnen“.

Ich genieße den Raum zwischen den Fragen und die Entspannung, die sich einstellt, während ich meine Gedanken – so wie sie für mich stimmen – neu ordne. Endlich habe ich sie gefunden, die ersehnte Ruhe und das Glück. Ich bin endlich frei von Lebensqualität raubenden Zukunftsängsten. Was immer auch kommen mag, ich bin meinen Problemen nicht einfach ausgeliefert. Ich kann sie auf Papier bringen und die Work machen. Und dafür bin ich sehr dankbar.

 

Mit all den Gedanken über die perfekte Welt befinden Sie sich mitten in Ihrem selbst erschaffenen Drama.

Ohne diese Gedanken in der Realität und im Frieden mit dem was ist.