Glücklichsein in diesen besonderen Zeiten? Natürlich, das geht.
Glaube einfach nicht alles was du denkst.
Hallo ihr Lieben,
gerade habe ich die Überschrift getippt „Glücklichsein in SCHWEREN Zeiten? Das geht“. Lachend habe ich das Wörtchen „schwer“ durch „besondere“ ersetzt. Und schwup, ist der Stress aus dem Satz raus. Und mir ist ein Thema für diesen Newsletter in den Schoß gefallen. Das war aber leicht 🙂
Alles ist nur so schwer wie ich es mir mache.
Es ist unglaublich, wie sich mein Leben seit Beginn der Pandemie verändert hat. Ich habe mehr Freizeit, ich habe weniger private und berufliche Termine, ich tausche mich mit Freunden tatsächlich über das aktuelle Fernsehprogramm aus :-), ich war mehr spazieren als jemals zuvor in meinem Leben, ich arbeite im Homeoffice und ich lebe nur noch im Heute, weil das Vorausplanen einfach wenig Sinn macht.
Tatsächlich genieße ich dieses andere, entschleunigte Leben, das mir so viele neue Möglichkeiten bietet. Ja, ich musste alle Seminare absagen, mein Studio mehrere Monate schließen, bekam keine staatliche Unterstützung, oblag der aktuellen Coronaverordungen mit Ausgangssperre und durfte nicht auf Ayrvedakur nach Sri Lanka.
Ich glaube nach 10 Jahren the Work ganz automatisch nicht mehr all meinen Gedanken, die z.B. „erzählen“, dass dieser Ausnahmezustand „schwer und schlecht für mich“ ist. Diese Zeit eignet sich für mich wunderbar zur Selbstreflektion. Wann immer eine Schwere in mir auftaucht, ist das ein Indiz dafür, dass ich gedanklich auf Stresskurs bin. Dann bringe ich all meine stressigen Gedanken rund um dieses Gefühl auf Papier und löste letztes Jahr so z.B. Konzepte wie „ich habe Exitenzangst, ich werde alles verlieren, ich habe Angst um meine Eltern“ auf.
Alles ist nur so schwer wie ich es mir – gedanklich – mache.
Ich saß vor zwei Wochen mit meiner Freudin mit meinem Coffee to go seelig auf einer Treppe beim Wochenmarkt. Es war einfach nur schön, und wir waren im Glück.
Nach ein paar kurzen Gesprächen mit Vorbeischlendernden, wurde uns klar: es geht gerade nicht allen so gut wie uns. Wir befanden uns zwar am selben Platz, wurden von der selben Wärme umgeben, befanden uns eigentlich in der selben Situation, dennoch erlebte jeder diesen Moment auf seine ganz eigene (Sicht-) Weise. Wärmte die Sonne, das Bio-Croissant und der Kaffee dirkekt unser Herz, stresste die Vorbeikommenden die Tatsache, dass die Kaffees geschlossen sind, die erstehnte Impfung noch aussteht und das Reisevorbot den Urlaub zu nichte macht.
Meine Freundin und ich empfanden da auf der Trepppe wirklich nur noch Dankbarkeit. Dankbarkeit für unsere Zufriedenheit und dafür, dass wir das Schöne in diesem Moment sehen konnten.
Sehe ich gerade die Einschränkung oder kann ich Sonne und die Schönheit erkennen? Die Lösung liegt im Perspektivwechsel.
Leider kann ich derzeit keine Seminare zum Thema „loslassen und lieben was ist – mit the Work“ geben. Aber wenn Du Dir Anregungen und etwas Leichtigkeit holen willst, dann schau doch mal durch meine unteren Blogartikel.
Alles erdenklich Liebe
Corinna
Lust, mit mir im Dezember nach Spanien zu fliegen? The Work-Seminar in Malaga
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